Moin, Moin!

Es gibt unzählige Gründe dafür, zu laufen. Letztendlich beflügelt besonders das endorphingeladene Gefühl nach einem guten Lauf. Leider machen die meisten Läufer früher oder später ebenfalls die Erfahrung mit Schmerzen in Füßen, Gelenken, in der Hüfte, im Rücken bis hin zum Kopfschmerz, während oder nach dem Lauf. Die gute Nachricht ist, dass man diesen Schmerz nicht einfach hinnehmen muss. Im Folgenden findest Du einige Hintergrundinformationen zu möglichen Ursachen für sogenannte „Läuferprobleme“ und Tipps, um Schmerzen präventiv vorzubeugen beziehungsweise gegenwärtige Schmerzen zu lindern.

Wichtig: Solltest Du eine Fehlstellung Deiner Füße feststellen oder unter wiederkehrenden Schmerzen leiden, wird das Einholen eines ärztlichen Rats empfohlen. Fußfehlstellung als Ursache für den Schmerz Eine Fußfehlstellung kann eine mögliche Ursache für Schmerzen beim Laufen sein. Fußfehlstellungen sind tatsächlich weit verbreitet. Experten gehen davon aus, dass rund 70% der deutschen Bevölkerung beispielsweise auf Spreiz-, Senk- oder Plattfüßen durchs Leben gehen. Fußfehlstellungen können angeboren sein, jedoch auch in einem späteren Lebensstadium auftreten. Beide Darstellungen können über einen langen Zeitraum hinweg unerkannt bleiben und nicht selten führt erst ein vernommenes Problem zur Diagnose. Falsches Schuhwerk oder auch eine Fehl- oder sportliche Überbelastung sind mögliche Faktoren, die körperliche Auswirkungen einer Fehlstellung zusätzlich begünstigen können. Folgen einer unbehandelten Fußfehlstellung, wie eine Überbelastung der Knie und Wirbelsäule, haben häufig einen Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat. Typische „Läuferprobleme“, wie das Läuferknie, Schienbein- und Hüftschmerzen können ihren Ursprung in einer Fußfehlstellung haben. Um diesen Problemen entgegenzuwirken können einige Maßnahmen ergriffen werden, die im Folgenden näher erläutert werden. Schmerzen präventiv vorbeugen und lindern Gerade bei leichten Fußschmerzen bewähren sich häufig bereits einfache Hausmittel. Ein Wechselbad unmittelbar nach dem Laufen erhöht die Geschmeidigkeit der Gefäße. Der Wechsel von Kälte und Wärme kann Schmerzen lindern und gleichzeitig die Muskulatur

lockern sowie die Durchblutung anregen. Wechselbäder verschaffen Deinen Füßen ein angenehmes Gefühl von Entspannung. Zur Entspannung Deiner Füße können auch Massagen der Fußsohlen beitragen. Falls Du eine Faszienrolle besitzt, können einfache Übungen bereits zur Entlastung beitragen. Auch ein Igel- oder Tennisball bietet sich für eine kurze Massage der Füße an und erzielt einen ähnlichen Effekt. Die Muskulatur kann dadurch gelockert und Verklebungen des Fasziengewebes gelöst werden. Wähle die optimale Bodenbeschaffenheit Ein nachgiebiger Boden, den man meist im Wald, Feld oder auch teilweise in Parks oder an der Alster vorfindet, gilt im Vergleich zu unnachgiebigem Asphalt oder Beton als besonders gelenkschonen. Kleine Unebenheiten des Bodens müssen dabei vom Fuß immer wieder ausgeglichen werden und können dadurch eine positive Wirkung auf die Muskulatur haben. Zu beachten ist jedoch, dass ein unebener Boden natürlich auch ein erhöhtes Risiko für Verletzungen birgt. Grundsätzlich gilt: Die Mischung macht‘s. Gerade Läufer, die auch regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen, werden spätestens hier mit einem harten Untergrund konfrontiert. Daher solltest Du ab und an auch auf festen Wegen laufen. Die Alsterrunde bietet eine gute Mischung aus einer festen und teilweise auch weichen Bodenbeschaffenheit. Setze auf einen langfristigen Muskelaufbau Bereits genannt wurde das Risiko einer Fehl- und Überbelastung durch sportliche Aktivitäten. Unbedingt zu beachten sind immer die Signale, die Dir Dein Körper sendet. Falls Schmerzen oder starke Erschöpfung wahrgenommen werden, ist dringen zu empfehlen sich selbst eine sportliche Pause zu gönnen. Dadurch kann in den meisten Fällen eine längere Zwangspause vermieden werden und Du kannst mit gesammelter Power wieder in Deinen Trainingsrythmus zurückkehren. Falls eine Zwangspause vom Laufen unumgänglich ist kann individuell geprüft werden, ob ein vorrübergehender Wechsel in andere ausdauerfördernde Sportarten vorgenommen werden kann. Ausdauer- und Muskeltraining sollten für eine ganzheitliche Fitness Hand in Hand gehen. Gezielte Übungen für den Muskelaufbau sowie Dehnübungen sollten im Trainingsplan ebenso wie die Ausdauereinheiten berücksichtigt werden. Muskeldysbalancen sollten dabei unbedingt vermieden werden, da solche wiederum zu Fehlbelastungen und damit zu Problemen führen können. Vor intensiven Einheiten und Wettkämpfen sollte besonders Wert auf das Aufwärmen der Muskulatur und eine langsame Steigerung der Leistungsintensität gelegt werden. Ein Tipp am Rande: Übungen der Spiraldynamik, Eigengewichtstraining und das

Barfußlaufen besonders auf instabilen Untergründen fördern die Fußmuskulatur. Mach es Dir doch zur Gewohnheit, beispielsweise im Sommer, möglichst viel barfuß über Gras oder Sand zu laufen. Entscheide Dich für die richtige Unterstützung Deiner Füße Es ist kein Geheimnis, dass nicht nur die körperlichen Gegebenheiten, sondern auch das falsche Schuhwerk zu Problemen beim Laufen führen können. Es gibt leider keine allgemeingültige Lösung für den richtigen Schuh bis auf, dass die Entscheidung einer sorgfältigen Auswahl bedarf. Auch wenn der richtige Schuh gefunden ist, nutzen sich Dämpfung und Material je nach Intensität der Nutzung schnell oder weniger schnell ab. Über kurz oder lang wird der Fuß dann nicht mehr ausreichend unterstützt. Aus diesem Grund sollten Laufschuhe regelmäßig ausgetauscht werden. Zusätzlich zum richtigen Schuhwerk können auch maßgefertigte orthopädische Sporteinlagen einen Mehrwert für Dein Lauftraining liefern. Gerade bei hoher sportlicher Belastung können sich Fußfehlstellungen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat verschlimmern. Orthopädische Einlagen werden individuell für Deinen Fuß und Schuh gefertigt und geben dem Fuß gezielt Halt. Das regelmäßige Tragen von orthopädischen Einlagen kann dazu beitragen, das gesamte Gangbild zu verbessern und die physiologisch richtige Körperhaltung herzustellen. Dadurch kann eine schnelle Schmerzlinderung und gleichzeitig das Verhindern von Fehlbelastungen erzielt werden. Die Entlastung des gesamten Bewegungsapparats kann sofort eintreten. Abschließend ist zu erwähnen, dass bei anhaltenden Schmerzen immer ein Arzt zurate gezogen werden sollte. Das Zusammenspiel aus einer langsamen Steigerung der Trainingsintensität, eingehaltenen Regenerationsphase, optimalen Unterstützung Deiner Füße und einem gezielten Muskelaufbau gilt als eine gute Ausgangslage um langfristig problemfrei Laufen zu können. Weitere Informationen zu ähnlichen Themen findest Du auch unter: https://www.craftsoles.de/blog

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