Vor etwa eineinhalb Jahren zog es mich, in Bezug auf meinen Wohnraum, zurück in meine Heimatstadt Hamburg. Zu diesem Zeitpunkt war mir als aktiver Freund des Laufsports „alsterrunning.de“ zwar schon bereits ein Begriff, es brauchte jedoch noch ein weiteres Jahr Zeit und einen weiteren Umzug näher an die schöne Außenalster, bevor ich mir dann selber den Chip antüdeln und die erste „gechipte“ Runde vorbei an den Messstationen drehen durfte, die mich als Neumitglied fröhlich piepsend und blinkend empfingen, was sie übrigens auch heute noch bei jeder Kontaktaufnahme tun.
Zusätzlich zu dem Spaß daran, seine eigenen Ergebnisse -aber auch die läuferischen Leistungen der anderen Alsterrunner- zu verfolgen, oder sich auch mal im Live-Ticker über die Meldung eines neu erkämpften „All-Time-High“ zu erfreuen, kam hier noch die Erfahrung eines speziellen Gemeinschaftsgefühls dieser Community hinzu. Läufer sind Einzelkämpfer, so sagt der Volksmund in der Regel, und das galt in meinem bisherigen Läuferleben zum größten Teil auch. Aber hier gilt das nicht ausschließlich, hier ist das irgendwie anders. Klar, auch in dieser Gemeinschaft dreht der größte Teil auf der Jagd nach den Kilometern vorwiegend alleine seine Runden, aber dann und wann erleben die Runner die Gemeinschaft auch durch gemeinsame Runden oder auch allein schon dadurch, den nach und nach immer bekannter werdenden Gesichtern der Community auf Hamburgs wohl beliebtester Laufstrecke zu begegnen.