"Alsterrunner" Dr. Utz-Meyer Reim fasst das alsterrunning-Laufjahr 2014 zusammen.
Alsterrunning geht in das dritte Jahr und es war so viel los wie noch nie. Die meisten feierten noch und dachten eher weniger an eine Alsterrunde laufen, da war schon das erste Highlight des Jahres: Sascha Singh lief in 31:42 min „raketengetrieben“ die erste Runde des Jahres und gewann damit „Laufen zu verrückten Zeiten“. Ansonsten wäre der Januar wohl eher ruhig gestartet, wenn da nicht „Henry“ gewesen wäre: Angetrieben von seinem selbstgesetzten Ziel als Erster 500 km im Monat zu schaffen, erfand er die „große Straße“: 1-2-3-4-5-4-3-2-1 (das sind die Alsterrunden pro Tag, nacheinander). Die 500 hat er dann auch geschafft, aber das Jahr war ja noch lang und es sollte sooo viel passieren….
Anfang März gab es dann endlich ein Alsterrunning Hinweisschild bei „Bodo“, was diese fiependen und blinkenden Anlagen eigentlich sollen. Ich bin schon so oft gefragt worden….
Am 01.04. wurde die Bestzeitenliste eingeführt (Jahresbestzeit, All-Time-High), das war kein Aprilscherz. „Carlo von Tiedemanns“ 26:48 min für die Alsterrunde am selben Tag dann schon eher.
Ab Ende Mai gab es dann die Pinnwand „Alleine laufen ist doof“ …. offiziell kein Dating-Tool, aber wer weiß …. und seit Anfang Juni konnte man mit Trionik oder anderen Anbietern unregelmäßig Lauftraining wahrnehmen. Für die Nutzer der Laufpartnerpinnwand gab es auch etwas zu gewinnen und die Preise gingen an: Meike Halm, Sebastian Ehrke (von dem wird noch zu berichten sein) und Sven Petereit.
Die erste ganz große Kracher kam schon wenig später. Die Lauf-WM! Parallel zur Fußball-WM ging es darum, in einem durch Los zusammengestellten Team möglichst viele Runden zusammenbringen. Gelaufen werden durfte bis zum Endspiel. Das Team „Elfenbeinküste“, angeführt von den wie entfesselt laufenden Steffen Plumm (57 Runden) und Sebastian Ehrke (51 Runden) gelang es in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ vom Samstag auf den Finalsonntag noch das lange führende Team „Mexiko“ abzufangen und mit 273 Runden recht komfortabel mit 16 Runden Vorsprung zu gewinnen. Ein Gegenangriff der „Mexikaner“ noch am Sonntag wurde gekonnt abgefangen. Als Lohn gab es Goldbarren von der Sutor Bank als Sponsor. Als „Mexikaner“ bin ich natürlich traurig, dass es nicht gereicht hat, aber gibt es doch noch ein „Rückspiel“ vielleicht ?
Im August heimsten Linda Roloff und Jan Rehse die Preise für „2mal rum“ und „3mal rum“ ein.
Im September dann wie im Vorjahr der „Staffellauf“: Äußerst spannend schon die erste Runde, in der Stefan Tewes, Jan Jacobsen, Sebastian Kurch und Oliver Jauch am Montag um 19:06 Uhr nur eine Minute schneller fertig waren, alle vier Starter nacheinander um die Alster zu bringen als die nächstfolgende Mannschaft. David Epstein, Johann Wegner, Christian Eick und Jana Wolff liefen dann zusammen als schnellstes Team die Runde 2 in 2:08:04, wobei - taktisch geschickt – der schnellste Starter am letzten Tag (was zulässig war) als Ersatzläufer ein zweites Mal auf die Strecke geschickt wurde. Der Vorsprung vor dem nächsten Team war aber 6 Minuten und es hätte wahrscheinlich auch mit allen vier Startern gereicht. Die dritte Runde wurde gewonnen von Karin Nentwig, Joerg Ehlert, Michael Holz und Volker Lindemeier, hier war nur „Ankommen“ gefragt.
Auch den beliebten „Blitz Marathon“ aus dem Vorjahr gab es wieder. Was war das noch ? In Anlehnung an die bundesweite Tempoüberwachungsaktion der Polizei ging es darum, 6 Alsterrunden (= in etwa Marathonstrecke) allein oder im Team zu bewältigen. Das haben dann doch viele geschafft. Die Gewinner wurden: Team "R 42" - Rainer Sell, Team "Don't Chafe - Run Naked ;)" - Sascha Singh, Stefan Bley und Team "The incredibles" - Sven Petereit, Christina Jürgens, David Höhne.
Seit Anfang Oktober gab es dann auch die schönen himmelblauen Alsterrunning Shirts zu kaufen, die man jetzt öfters an der Aster sieht.